neues ncl-forschungsprojekt in Innsbruck

Prof. Frank Edenhofer nutzt 2D-Neuralmodelle sowie 3D-Gehirn-Organoide

Prof. Frank Edenhofer (© Universität Innsbruck)
Prof. Frank Edenhofer (© Universität Innsbruck)

Wir freuen uns, die Förderung eines weiteren vielversprechenden Forschungsprojekts bekannt zu geben:

Prof. Frank Edenhofer und sein Team erforschen neue Wege, um die Krankheitsmechanismen der Kinderdemenz NCL besser zu verstehen – und damit potenzielle Therapieansätze zu entwickeln. Frank ist stellvertretender Leiter des Instituts für Molekularbiologie an der Universität Innsbruck, Österreich.

Was macht das Projekt besonders?
Es nutzt modernste Technologien der zellulären Reprogrammierung mit induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS-Zellen). Diese ermöglichen es:

✅Die Entwicklung des menschlichen Nervensystems im Labor zu simulieren (2D-Neuralmodelle)
3D-Gehirn-Organoide zu erzeugen – dreidimensionale Miniaturmodelle des Gehirns

Das Team wird hierbei iPS-Zellen mit CLN3-Mutationen einsetzen, um frühe krankhafte Veränderungen in der Nervenentwicklung zu erforschen und typische zelluläre Veränderungen im Gehirn wie Lipofuszin-Anhäufung und Dysfunktion von Lysosomen zu untersuchen.
Weiterhin werden Multi-Omics-Analysen eingesetzt, um tiefere Einblicke in die Krankheitsmechanismen zu gewinnen.

Das Ziel ist es, neue Ansatzpunkte für potenzielle Wirkstoffe zu identifizieren und vielversprechende Kandidaten zu testen, um den Weg für neue Therapien zu ebnen.

Wir wünschen Frank Edenhofer
und seinem Team viel Erfolg und sind sehr gespannt auf die Ergebnisse!

 

09/04/2025