ein neues forschungsprojekt wird gefördert

Signalnetzwerken bei der CLN3-Erkrankung auf der Spur


NCL-Stiftungsvorstand Dr. Frank Stehr (re.) überreichte die Förder-Urkunde an Katharina Hirn und Dr. Dominic Winter von der Universität Bonn. © Volker Lannert
NCL-Stiftungsvorstand Dr. Frank Stehr (re.) überreichte die Förder-Urkunde an Katharina Hirn und Dr. Dominic Winter von der Universität Bonn. © Volker Lannert

Bei dem neuen Projekt sollen Interaktionspartner des CLN3-Proteins ermittelt werden, die in Zusammenhang mit dessen Proteinfunktion stehen und als Zielproteine für eine Behandlung der juvenilen NCL (CLN3) dienen könnten.
Durchgeführt werden die Arbeiten von der Doktorandin Katharina Hirn in der Arbeitsgruppe von Dr. Dominic Winter
an der Universität Bonn.

Eine essenzielle Eigenschaft von vielen Proteinen ist ihre Interaktion mit anderen Proteinen und die Bildung von Proteinkomplexen. Diese wiederum bilden Signalnetzwerke, die von großer Bedeutung für die Proteinfunktion und das zelluläre Stoffwechsel-Gleichgewicht sind. Für das CLN3-Protein konnten bisher nur wenige potenzielle Interaktionspartner identifiziert werden.
Es wird nun untersucht, ob CLN3 lysosomale Membran-Komplexe bildet, mit Proteinen im Lysosom interagiert oder an Interaktionen mit nicht-lysosomalen Proteinen beteiligt ist, und inwiefern Veränderungen in der Interaktion im Zusammenhang mit der CLN3-Erkrankung stehen.

Wir bedanken uns sehr bei unseren Förderpartnern für dieses Projekt, der Adalbert Zajadacz Stiftung, Ernst & Young, der Heinz und Heide Dürr Stiftung, IQVIA Commercial Solutions, der Scheck Stiftung sowie der Staack Pooltankstellen GmbH und wünschen Katharina und Dominic viel Erfolg bei ihrer Arbeit!

 

14/10/2024